Ausstellungen

14. Juni 2024 bis 03. November 2024

Hildegard Grube-Loy Malerin des Nordlichtes

Ausstellungseröffnung am 13. 6. 2024 19:30 Uhr

Öffnungszeiten Di - So 12 - 17 Uhr und auf Anfrage (z. B. Schulklassen)

Zur Ausstellung:

Hildegard Grube-Loy gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen unserer Region

des letzten Jahrhunderts. 1916 in Königsberg geboren, studierte sie an der

Berliner Akademie Malerei und verliebte sich dort in ihren ersten Mann Heinrich

Loy, der im 2. Weltkrieg an der Ostfront fiel. In den Kriegswirren lernte sie Georg

Grube kennen, der um ihre Hand anhielt und sie mit nach Schleswig-Holstein

nahm. Nach seinem frühen Tod zog sie zunächst nach Plön und später nach

Lütjenburg. Mit dem Künstler Werner Rieger entwickelte sich eine intensive

Beziehung und er brachte ihr eine Technik in der Aquarellmalerei bei, die sie

später bei ihrer Malerei im Norden Skandinaviens zur Perfektion brachte.

Nach einer ersten Norwegenreise 1973 zog es sie immer wieder monatelang

in die Landschaft Lapplands, um die faszinierenden Lichterlebnisse malerisch

einzufangen. Das Polarlicht zog die Künstlerin in den Bann.

Die letzte große Werkausstellung zu ihren Lebzeiten fand im Jahr 2002 bei uns

im Museum statt. Angeregt durch die Schenkung von fünf Aquarellen durch die

Museumsförderung der Fielmann Group AG im Sommer 2023 holen wir die

“Nordlichter” von Hildegard-Grube-Loy anlässlich des diesjährigen Polarlicht-Jahres

erneut ins Licht der Öffentlichkeit.

Der umfangreiche Nachlass wird von ihrem Sohn Karl-Werner Rieger und seiner

Frau Evelin bewahrt und ihnen ist diese Ausstellung zu verdanken.