Austellungssarchiv

02. Juni 2023 bis 01. März 2024

Geblasen Gesiegelt Gesammelt - Holsteiner Flaschen aus der Sammlung Jürgen Böhrens

Zur Ausstellung

Wir haben in diesem Jahr das 20. Internationale Glas- und Flaschensammlertreffen in Plön gefeiert. Es fand am Sonntag, den 4. Juni 2023 auf dem Museumsvorplatz statt. Im Jahre 2002 gründeten Hella und Jürgen Böhrens das jährliche Treffen, dass nur im Jahre 2020 coronabedingt ausgesetzt hat. Zahlreiche Sammler aus nah und fern reisen aus diesem Anlass nach Plön, um sich zu treffen, auszutauschen, ihre Sammlungen zu zeigen, Stücke zu tauschen, zu verkaufen oder zu erwerben. Auch für Besucher ist der Spezialmarkt mit historischem Glas immer wieder ein Erlebnis.

Anläßlich dieses Jubiläums zeigt das Museum einen Teil der großen Flaschensammlung von Jürgen Böhrens aus Plön. Seine Holsteiner Flaschen gehen in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück und wurden in den damals in unserer Region ansässigen Glashütten hergestellt. Als bedeutendes Exportgut gelangten viele der Flaschen nach Holland, einige reisten sogar um die Welt. Über 40 Jahre hat es gedauert, diese seltene Sammlung zusammenzutragen.

Die Ausstellung wurde aufgrund der guten Resonanz verlängert.

08. Juni 2022 bis 07. Juni 2023

Gebrüder Ramm

Sie statteten Gutshöfe aus, Räume des Kieler Schlosses, noble Luxuskabinen von Schiffen: Die Gebrüder Ramm übten vor über 100 Jahren ihr kreatives Handwerk aus.

Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl der handgezeichneten und colorierten Entwurfszeichnungen und Vorlageblätter der Tischlerei. Über 60 Bilder wurden aus dem großen Fundus ausgewählt.

 Die Geschichte des Unternehmens beginnt eigentlich vor fast 200 Jahren: Bereits der Großonkel der Brüder war seit 1829 Tischleramtsmeister in Preetz.Die nachfolgenden Neffen Friedrich und Joachim Ramm gründeten 1883, als Schleswig-Holstein bereits preußische Provinz war, die „Werkstatt für Möbeltischlerei der Gebrüder Ramm“ und werkelten dort auf hohem Niveau. So entwickelte sich die Tischlerei der Gebrüder Ramm zu einem Erfolgsunternehmen, dessen kunstfertiges Möbeldesign bekannt und gefragt war. Der Familienbetrieb bestand bis 1929.Auch Prinz Heinrich von Preußen zählte zu den Kunden der beiden Preetzer. Als neuer Großadmiral der Kaiserlichen Marine residierte er in der Zeit im Kieler Schloss und ließ dort einige Räume durch die Firma Ramm ausstatten, später auch seine Yacht. Da Prinz Heinrich von Preußen offensichtlich zufrieden war, erhob „Seine Königliche Hoheit die Möbelfabrikanten Gebr. Ramm zu Höchst Seinen Hof Lieferanten“ (24. Dezember 1888).1896 erwarb Prinz Heinrich das Gut Hemmelmark bei Eckernförde. Mit der Einrichtung einer Vielzahl von Zimmern beauftragte er wiederum die Hoflieferanten Ramm.Die Preetzer Tischlerfirma gestaltete darüber hinaus die Salons größerer Schiffe, stattete Dampfer und auch die kaiserliche Kriegsmarine aus. Die Möbel wurden damals alle in Preetz gefertigt und in Wolldecken verpackt mit Pferd und Wagen nach Kiel gebracht oder weiter mit der Bahn verschickt.Die Tischlerei fertigte Möbel nach Maß und ganze Inneneinrichtungen nach persönlichem Geschmack und Bedarf an. Zwecks Werbung hat das Handwerksunternehmen dafür Anschauungsmaterial analog zu heutigen Einrichtungskatalogen als Print- oder Onlineprodukt in Form aufwendiger Grafiken selbst hergestellt. Von diesen hat es eine Menge gegeben: Rund 100 davon gelangten ins Preetzer Stadtarchiv.Die Ausstellung kann bis 8. Januar 2023 im Plöner Kreismuseum besichtigt werden.

19. September 2021 bis 17. April 2022

1621-2021. Mit der Plöner Schützengilde auf Zeitreise durch die Stadt.

23. Juni 2017 bis 17. Dezember 2017

125 Jahre Biologische Forschung in Plön – Von privater Initiative zum internationalen Institut

Jubiläumsausstellung des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön

Vor 125 Jahren wurde die Biologische Station unter Leitung von Otto Zacharias im heutigen Seglerheim am Großen Plöner See eröffnet. Vor 100 Jahren (1917) übernahm August Thienemann die Station unter neuem Namen als Hydrobiologische Anstalt. Er forderte jedoch, dass die Anstalt in die damalige Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft als zur damaligen Zeit führenden Forschungsgesellschaft, aufgenommen wurde. Dieser Forderung wurde noch im gleichen Jahr entsprochen. In den 1960er Jahren wurde das Institut in die Nachfolgeorganisation, der Max-Planck-Gesellschaft, überführt. Von der Gründung bis in die 1990er Jahre beschäftigte sich das Institut wissenschaftlich im weitesten Sinne mit Binnengewässerkunde. Seit 10 Jahren ist es das Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie und forscht an der Anpassung von Organismen an ihre Umwelt. Dieser Dreiklang an Jubiläen waren drei gute Gründe für das Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön, die Öffentlichkeit zu einem Streifzug durch die Geschichte des Instituts einzuladen. Die modern gestaltete Mitmach-Ausstellung für Groß und Klein lädt die Besucherinnen und Besucher spielerisch dazu ein, sich mit der Institutsgeschichte und seinen Forschungsschwerpunkten auseinander zu setzen.

19. Mai 2017 bis 17. Dezember 2017

Künstlerkolonie Heikendorf auf Reisen - Ab in den Süden

Reiselust erweckt die derzeitige Sonderausstellung „Ab in den Süden“, die Kunstwerke der Künstlerkolonie Heikendorf zeigt, die die Künstler auf ihren Reisen geschaffen haben. Dementsprechend werden Gemälde, Farbholzschnitte, Zeichnungen und Skulpturen von Heinrich Blunck (1891-1963), Georg Burmester (1864-1936), Rudolf Behrend (1895-1979), Oscar Droege (1898-1983), Werner Lange (1888-1955) und Karin Hertz (geb.1921) präsentiert. Sowohl die alpinen Gebirgsmassive des Schneemalers Heinrich Blunck als auch die Farbholzschnitte mit Mittelmeerimpressionen von Oscar Droege machen ebenso Lust auf Sonne wie auf Winter und beim Anblick der feurigen Hahnenkämpfe von Rudolf Behrend kann sich der Betrachter in die temperamentvolle Umgebung Spaniens versetzt fühlen.

Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Künstlermuseum Heikendorf-Kieler Förde und dem Probstei Museum Schönberg entstanden. In den drei Museen wurden im Sommer 2017 parallel drei große Ausstellungen gezeigt, die alle die Gemälde der Künstlerkolonie zeigten, die von den Künstlern „auf Reisen“ entstanden sind. Während in Plön noch bis zum 17. Dezember die Bilder aus dem Süden gezeigt werden, wurden in den Sommermonaten die Ausstellungen „Unterwegs in Schleswig-Holstein“ im Probstei Museum und „Ab in den Norden“ im Künstlermuseum Heikendorf gezeigt. Mit dieser dreier-Ausstellung setzen die drei Museen ihre erfolgreiche Kooperation aus dem Sommer 2013 fort, bei der der Plöner Künstler Alexej von Assaulenko (1913-1989) im Mittelpunkt stand.

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