Austellungssarchiv

15. Januar 2017 bis 20. April 2017

LUTHERBIBELN - Kostbarkeiten aus dem Kirchenkreis Plön-Segeberg

Vor dem Hintergrund des 500. Reformationsjubiläums wurden besondere Bibeln aus dem Kirchenkreis Plön-Segeberg aus Privatbesitz, Museen und Kirchengemeinden zusammengetragen. Jede der knapp 100 präsentierten Bibeln trägt eine eigene (Familien-) Geschichte in sich, die in der Ausstellung vermittelt wird. Gezeigt werden u.a. Luther-Schriften aus dem 16. Jahrhundert, verschiedene Ausgaben der prachtvollen Kurfürstenbibel aus dem 17. Jahrhundert, Künstlerbibeln des 19. und 20. Jahrhunderts und Familienbibeln mit persönlichen Eintragungen. Goldprägestempel, die für die Verzierung edler Bucheinbände verwendet wurden, und der Einblick in eine Schreibstube runden das Panorama evangelischen Glaubens ab.

Es handelte sich um ein Kooperationsprojekt des Kirchenkreises Plön-Segeberg mit den Museen in Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Preetz und Plön.

19. Juli 2016 bis 30. Oktober 2016

Wundergarten Pflanzenwelt - Helga Ruge (1929-2001)

„Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken.“ Dieses Zitat von Goethe galt Helga Ruge als Leitlinie ihrer fotografischen Sicht. Ihre mit der Makro-Linse fotografierten Pflanzenporträts, in denen Sie in den kleinsten Details die Wunder der Natur abbildet, werden in der Ausstellung in den Focus gerückt. Nach dem Vorbild von Karl Blossfeldt nahm Helga Ruge in ihren schwarz-weiß-Fotografien Knospen, Blattstrukturen oder Blütenblätter buchstäblich unter die Lupe.

Helga Renate Ruge wurde am 6.3.1929 als dritte Tochter des damaligen Studienrates Walter Ruge und seiner Frau Anneliese in Kiel geboren. Vier Jahre später zog die Familie nach Plön, wo Helga Ruge seit 1937 im Haus der Familie mit großem Garten am Kleinen Plöner See aufwuchs. In Plön begann sie bei dem Fotografen Waibel ihre Berufsausbildung, arbeitete in Berlin und absolvierte 1963 ihre Meisterprüfung an der Bundesfachschule des Deutschen Fotografen-Handwerks in Altona. Bis zu ihrem Ruhestand war sie als Fotografen der chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Eppendorf tätig. 1989 kehrte sie ganz nach Plön zurück.

Die Ausstellung lief im Sommer 2016 parallel zu der Landesgartenschau in Eutin.

23. März 2016 bis 05. Juni 2016

Tapio Wirkkala - Finnisches Design für das neue Heim

Der finnische Künstler Tapio Wirkkala (1915-1985) gehört zu den bedeutendsten Designern des 20. Jahrhunderts. Für die Porzellanmanufaktur Rosenthal in Selb war er über zwanzig Jahre lang tätig und schuf zahlreiche Service, die den bundesdeutschen Haushalt der 1960er und 1970er Jahre geprägt haben. Zu seinen erfolgreichsten Werken können die Service „Polygon“ und „Variation“ gezählt werden. Aber auch Vasen, Schalen, Gläser und Bestecke zählen zu den Arbeiten des Finnen.

Noch bevor Wirkkala für die Rosenthal AG tätig wurde, war er bereits als Künstler bei dem finnischen Glashersteller Iittala unter Vertrag. Aus dieser Zusammenarbeit entstanden erfolgreiche Glasserien wie „Ultima Thule“ und zahlreiche Vasen und Kunstwerke. Sowohl von Iittala als auch von Rosenthal war es das erklärte Ziel, formschöne und praktische Objekte für den Alltag anzubieten. Die noch heute hohe Popularität der Werke Wirkkalas zeugt vom Erfolg dieser Maxime.

Die Ausstellung im Museum des Kreises Plön zeigte eine Auswahl aus den Arbeiten Tapio Wirkkalas für Rosenthal und Iittala.

02. Dezember 2015 bis 13. April 2016

Theodor Möller (1873-1953) Lütjenburg und Umgebung in alten Photographien

Die Ausstellung zeigt 63 schwarz-weiß-Photographien, des bekannten Photochronisten, Pädagogen und Heimatforschers Theodor Möller, die Prof. Günther Fielmann der Stadt Lütjenburg im September 2014 geschenkt hat. Die Photographien sind Abzüge der Glasplatten Möllers, dessen Nachlass im Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holsteins bewahrt wird. Entstanden sind sie in den Jahren von 1907 bis 1938, in denen Möller mehrfach durch diese Region reiste. Die bisher zum größten Teil unveröffentlichten Bilder zeigen z.B. den Blick auf Lütjenburg aus der Vogelperspektive und einzelne Gebäude wie den alten Posthof und das ehemalige Preußische Amtsgericht (heute Rathaus), die Servatius-Kirche in Selent, Herrenhäuser ebenso wie Bauernhäuser, die Kossau und einzelne Baumriesen in Fargau und Salzau. Weitere Informationen finden Sie im Faltblatt (Download) der Ausstellung. 

Ergänzt wird die Ausstellung durch Exponate aus Lütjenburg, die sich in der Sammlung des Kreismuseums befinden. Besonders der große Zinnschatz der Lütjenburger Handwerker aus dem 17.-19. Jahrhundert wird in den Focus gestellt.

17. Oktober 2014 bis 21. September 2014

Aktuelle Sonderausstellung

Zur Ausstellung:

Unter dem Motto „der Stoff, aus dem die Träume sind“, ist eine große Auswahl an Hochzeitskleidern aus der Zeit von 1896 – 2000 aus unserer Umgebung zu sehen. Angefangen mit einem schwarzen Brautgewand aus der Kaiserzeit über ein selbst genähtes Kleid aus Fallschirmseide von 1947 bis hin zu langen, schmalen, spitzenverzierten und gerüschten Modellen der Siebziger und Achtziger Jahre wird dem Besucher die Entwicklung der Brautmode anschaulich vermittelt. Ergänzt wird die Ausstellung durch schriftliche Zeugnisse und historische Fotos. Besonders eindrucksvoll sind eine gezeichnete Hochzeitszeitung sowie Menükarten und Vermählungsanzeigen. Ebenfalls werden Aussteuerwäsche, diverse Accessoires wie Jäckchen, Handtaschen, Schleier und Haarschmuck gezeigt.

Aufgrund der großen Resonanz ist die Ausstellung bis zum 21. September 2014 verlängert worden!

Bitte schauen Sie auch in unser Veranstaltungsprogramm.

Gruppen können Führungen unter Tel. 04522-744 391 buchen.

Oder planen Sie für eine Freundin einen Jungesellinnenabschied? Dann bieten wir für die zukünftige Braut und Ihre Freundinnen auch gern eine Abendführung mit Prosecco an! Bitte melden Sie sich bei uns mit Ihren Ideen !!!