Austellungssarchiv

11. Juni 2008 bis 24. August 2008

Alexej von Assaulenko - Der Weg eines Künstlers.

Anlässlich des KulturSommers 2008 mit Länderschwerpunkt Russland, den die Kulturinstitutionen des Landes parallel zum Schleswig-Holstein-Musikfestival organisieren, wurde in vier Räumen des Museums des Kreises Plön Leben und Werk des Malers Alexej von Assaulenko (1913-1989) an ausgewählten Arbeiten vorgestellt.

Alexej von Assaulenko wurde 1913 in Lubny/ Ukraine geboren, studierte an der Kunst-akademie St. Petersburg Malerei und kam nach dem II. Weltkrieg nach Plön. In Plön lebte und arbeitete er als Künstler bis zu seinem Tod im Jahre 1989. Seine großen Themen waren der Mensch und die Natur. Gezeigt werden neben Ansichten norddeutscher Landschaften und Leute auch Gemälde aus seiner Zeit als Grabungsmaler im türkischen Kommagene. Erstmalig wurden einige seiner Skizzen präsentiert, die in Oskar Kokoschkas „Schule des Sehens“ entstanden sind. Der Großteil der Exponate stammte aus der im Jahre 1992 in Plön gegründeten „Alexej von Assaulenko Kulturstiftung“, die einen umfassenden Teil des Künstlernachlasses verwahrt. Weitere Leihgaben kamen aus dem Falkenhof-Museum in Rheine, wo der zweite Nachlass verwahrt wird.

Die Ausstellung wurde anschließend vom 28.9.-23.11.2008 im Falkenhof-Museum in Rheine gezeigt.

22. Februar 2008 bis 14. April 2008

Trachtenpuppen - unter die Haube gebracht durch Ilse Zillmann.

Die Puppen kamen von nah und fern. Aus dem Allgäu, der Schweiz oder Frankreich. Aus Schweden, Griechenland oder Estland. Aus Lütjenburg, der Probstei oder dem Schwarzwald. Trachten-, Souvenir und Kostümpuppen aus aller Welt waren im Rokokosaal des Kreismuseums Plön ausgestellt. Liebevoll „unter die Haube gebracht“ hat sie Ilse Zillmann. Seit über 80 Jahren sammelte die Neu-Lütjenburgerin Ansichtspuppen. Die meisten hatte sie von ihren Reisen mitgebracht. So finden sich in ihrer Sammlung nicht nur deutsche Trachtenpuppen sondern auch welche aus 19 weiteren europäischen Ländern, aus Afrika, Asien und aus Amerika. Die ca. hundert schönsten zeigte sie in der Ausstellung. Alle sind verschieden und von Hand gearbeitet. Das Material variiert von Holz über Stoff, Ton bis zu Porzellan. Jede Puppe erzählt ihre eigene Geschichte und verweist auf etwas, was gewesen ist. Durch ihre für die jeweilige Region typische Kleidung erinnern die Puppen auf meist längst Vergangenes. Der Besucher wird sich besonders an der individuellen Gestaltung der feinen Gesichtszüge, der Mimik, der Kleidungsdetails und der Beigaben erfreuen. Verschmitzt flüstert beispielsweise das Mädchen aus dem Schwarzwald dem Betrachter etwas zu. Und die portugiesische Dame meint man bereits laut singen zu hören, sobald man sie anschaut. Das Bauernpaar aus dem Oberammergau ist vielleicht gerade mit Stab und Korb in den Händen auf dem Weg zum Markt, und „Gesche“ und „Thorsten“ präsentieren die Ostholsteiner Bauerntracht, in der noch heute die Volkstanzgruppe Lütjenburgs tanzt.

30. November 2007 bis 20. Januar 2008

Handvergoldestempel - Glanz für edle Bucheinbände.

Edler Glanz erstrahlte im Rokokosaal des Museums. Die alte Kunst des Handvergoldens, wo unter Blattgoldverwendung mit gravierten Stempeln, Fileten, Rollen oder Lettern Dekoratives in den Bucheinband geprägt wird, wurde anhand einer umfassenden Stempelsammlung dem Besucher nahe gebracht. Von der Herstellung der Messingstempel, über die Verwendung von Prägeplatten für Buchdeckelverzierungen sowie über die hohe Kunstfertigkeit, die das Handvergolden vom Ausübenden verlangt, erzählte die Ausstellung. 

14. September 2007 bis 14. Oktober 2007

Ein Sammler stellt aus:

Orden, Medaillen und Militaria aus der Zeit der schleswig-holsteinischen Erhebung 1848-51 und des Deutsch-Dänischen Krieges 1866.

14. September 2007 bis 14. Oktober 2007

Ausgehend vom Kreis - 140 Jahre Kreis Plön